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Gefahr Kälte
Wärmt euch auf und haltet die Augen offen.
Österreich im Dezember. Minus 6 Grad. Und das Mitten am Tag. In der Nacht fällt das Thermometer gar minus 12 Grad und weniger. Wir mümmeln uns zu Hause ein, Heizung auf Höchstleistung, mit Flauschdecke und gestrickten Socken. Beim Sknowboarden beispielsweise können wir die Kälte allerdings nicht umgehen, im Gegenteil: die Pisten sind erst dann perfekt, wenn es so richtig frostig ist. Oft kommt am Berg auch noch ein kalter Wind hinzu.
Ab minus 5 Grad drohen uns bereits Erfrierungen oder zumindest Unterkühlungen (Körpertemperatur unter 36 Grad). Vor allem die Hände und das Gesicht sind betroffen. Für das Gesicht gibt es Gesichtsmasken (z.B. hier) in lustigen Designs, die diese empfindliche Körperstelle ebenfalls schützen.
Den Körper winterfest machen
Was also tun, wenn wir uns trotz Minusgraden nicht zu Hause verstecken wollen? Warme Bekleidung, Thermohosen, Mützen, Handschuhe und festes, wasserdichtes, gefüttertes Schuhwerk (fest, aber nicht zu eng), ... sind Hausverstand, trotzdem verzichten wir - gelegentlich auch aus Eitelkeit - darauf. Obwohl Punsch und Glühwein an jeder Ecke locken, sollten wir zum Aufwärmen lieber auf Tee zurückgreifen. Denn Alkohol wärmt den Körper nicht, im Gegenteil. Auch fette Cremes für Hautstellen, die nicht geschützt sind, helfen.
Kälte tötet
Die kalte Zeit des Jahres ist besonders für arme Menschen und Obdachlose eine extrem harte Zeit. Ist jemand alkoholisiert, kühlt der Körper noch schneller aus. Es drohen Bewusstlosigkeit und in weiterer Folge Atem-Kreislaufstillstand. Wenn ihr jemanden draußen seht, der schutzlos oder alkoholisiert in der Kälte sitzt, sprecht ihn an. Wenn jemand schläft oder nicht entsprechend reagiert, holt Hilfe! Bei Minusgraden rettet ihr damit Leben.