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Freilassung von Kapitänin Carola Rackete

Hat die Seenotretterin richtig gehandelt?

Carola Rackete, die Kapitänin der deutschen Hilfsorganisation Sea-Watch, rettete 40 Menschen vor der Küste Libyens vor dem Etrinken. Daraufhin durfte sie über zwei Wochen an keinem Hafen anlegen, weil niemand die Geflüchteten als Erstland aufnehmen wollte. Zurück nach Libyen wollte sie die Menschen nicht bringen, weil es zu unsicher sei.

 

Was dann geschah: Die Wasservorräte gingen zur Neige, der psychische Zustand der Geflüchteten wurde immer schlimmer und Rackete rief den Notstand aus. Schlussendlich entschied sie sich dafür, in Lampedusa anzulegen - entgegen dem Wunsch der Regierung. Die Seenotretterin wurde festgenommen, ihr drohte im schlimmsten Fall bis zu 10 Jahre Haft.

 

Der Druck, sie freizulassen, wurde immer größer. Die bekannten deutschen Moderatoren Klaas Heufer-Umlauf und Jan Böhmermann sammelten bereits bis Montagfrüh 700.000 Euro. Nun wurde der Haftbefehl für Carola Rackete aufgehoben. Auch das Österreichische Rote Kreuz war darüber erfreut. "Menschen in Not zu retten ist kein Verbrechen sondern eine Pflicht, wie immer mehr europäische Politiker zu vergessen scheinen", sagt Rotkreuz-Präsident Gerald Schöpfer. Die neue Vizepräsidentin Anja Oberkofler verwies auf die Werte der EU. "Die bedingungslose Akzeptanz der Menschenrechte und Solidarität sind Grundwerte und tragende Säulen aller EU-Staaten sowie der EU insgesamt", so Oberkofler.

 

Uns würde jetzt interessieren, was du denkst! Findest du, dass Carola Rackete richtig gehandelt hat?