#bopo vs. bodyshaming
"Wenn du beliebt sein willst, musst du dünner und schöner werden!"
Das wird uns von allen Seiten vermittelt, ob nun durch Hollywood-Blockbuster, Beauty-Magazine oder Instagram. Rund um die Uhr werden wir mit unrealistischen Vorstellungen zu unserem Aussehen konfrontiert. Oft erkennen wir das nicht mal, da wir diese Vorbilder schon als normal ansehen. Auf Instagram posen Frauen im richtigen Winkel nach dem Workout im Fitnesscenter, andere wiederum beeindrucken uns mit ihrem #thighgap oder ihrer #A4waist. Wiederum andere zeigen ihre perfekten Kardashian Kurven. Aber ganz ehrlich: Im Grunde ist es egal, ob du eine Taille hast, die so dünn ist wie ein Blatt Papier, einen Thigh Gap, definierte Bauchmuskeln oder einen großen Hintern! Es geht um so viel mehr als unser Aussehen!
#bodypositivity
Viele Frauen wehren sich gegen die unrealistischen Körper auf Instagram. Und wie könnte man das am besten machen, als Insta mit den eigenen Körpern zu überfluten. Fakt ist: Kein Körper ist perfekt! Manche Frauen haben einfach Dellen im Oberschenkel, eine breite Hüfte oder einen ganz schmalen Oberkörper. Außerdem ist das alles abhängig vom Licht und der richtigen Pose. Unter dem #bodypositivity zeigen Frauen, wie unrealistisch Kleidergrößen sind und wie normale Körper im Sitzen wirklich aussehen.
Gerade in Deutschland und Österreich denken viele an Heidi Klum, wenn es um Bodyshaming geht. Schließlich beurteilt sie die Körper der Topmodel-Kandidatinnen ganz genau. Auch da wehren sich die User: #notheidisgirl zeigt normale Frauen, dick und dünn, die keine Lust auf den Topmodel-Zirkus haben.
#skinnyshaming
Manche Leute können einfach essen, was sie wollen und sie werden nicht dicker. Das klingt im ersten Moment vielleicht toll, ist es aber oft gar nicht. Für Mädels ist es nicht leicht, zu dünn zu sein. Da heißt es gleich wieder: Echte Männer stehen auf Kurven, nur Hunde spielen mit Knochen. Zu diesem Statement gibt es sogar eine eigene Facebook Community. Auch nicht gerade nett, oder? Dünne Menschen leiden genauso wie Dicke an den unrealistischen Vorbildern auf Social Media. Dort sind die Frauen zwar dünn, haben aber immer eine Sanduhr-Figur und/oder sind extrem durchtrainiert. Bei Männern ist es total uncool, schlaksig zu sein. Schließlich sind die ganzen Hollywood-Schauspieler durchtrainiert, breit und kräftig. Oder hast du schon jemals einen Action-Film mit einem 50kg leichten Mann gesehen?
Was sind deine Erfahrungen mit Bodyshaming?
Schreib uns und erzähle uns deine Geschichte: getsocial@roteskreuz.at