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Bodyshaming: Großes Problem der Generation Z
Von einem time4friends Peer
Body Shaming - ein in unserer Gesellschaft durchaus bekannter Begriff. Ob im Alltag, in der Schule oder im Internet. Heutzutage wird man oft dafür verurteilt nicht dem gesellschaftstypischen Schönheitsideal zu entsprechen. Ganz gleich, ob man zu wenig Kurven oder Muskeln hat, ob man etwas mehr auf den Rippen trägt oder die Körpergröße nicht passt.
Body shaming ist ein großes und vor allem alltägliches Problem, besonders in der Generation Z. Schon im jungen Alter wird man häufig zuerst auf sein Äußeres reduziert und abgestempelt, bevor man überhaupt die Chance bekommt, sich vorzustellen. Und dies löst bei vielen Jugendlichen ein niedriges Selbstwertgefühl und etliche weitere psychische Probleme und Unsicherheiten aus. Dadurch wachsen sie mit völlig falschen Vorstellungen, wie ein Mensch zu sein hat, auf und geben dies wiederum an andere weiter.
Das angeblich zu verfolgende Schönheitsideal jeder Gesellschaft ändert sich ständig. In jeder Zeit und Kultur sind unterschiedliche Präferenzen und Schönheitsmerkmale festgelegt. In früheren Jahrhunderten zum Beispiel waren mollige Frauen und Männer mit langem, voluminösem Haar gern gesehen, da es von oft Reichtum und Adel zeugte. So sieht man also, dass die Definition von Schönheit nie gleich bleibt und sich je nach Mensch unterscheidet. Nun stellt sich die Frage, warum Bodyshaming trotzdem ein Bestandteil der Realität bleibt. Obwohl das Bewusstsein besteht, dass Schönheit keine universell geltende Definition besitzt, gibt es gesellschaftliche Normen, die uns von Social Media, TV-Shows oder Beauty- und Designerbranchen vorgespielt werden, jedoch selten der Realität entsprechen. Doch genau durch diese Art von öffentlichem Geschehen wird eine bestimmte Vorstellung von 'schön' zusammengebastelt. Folglich entsteht der Glaube, dass jeder, der nicht diesem Bild entspricht, auch nicht schön sein kann.
Negativität verhält sich wie eine Kettenreaktion, die man schwer wieder stoppen kann. So auch bei Bodyshaming. Beginnt es erst mit einem fiesen Kommentar, stimmen weitere zu und irgendwann reicht es nicht mehr, von jemandem ein Kompliment zu hören, denn der Selbstzweifel sitzt bereits tief. Dabei heißt es doch schon seit über 2 Jahrtausenden "Schönheit liegt im Auge des Betrachters". Jeder Mensch ist auf seine Art besonders. Das ist es doch, was uns menschlich macht. Wenn wir anfangen, uns das zu verinnerlichen, kann der Kettenreaktion ein Ende gesetzt werden und unsere Kinder können endlich ohne Selbstzweifel und stattdessen mit Selbstliebe und Akzeptanz aufwachsen.