Zuerst sah es für Rahaf denkbar schlecht aus. Da sie ihr Vater bei den Behörden meldete, wurde sie trotz Ticket und Visum in Thailand aufgehalten. Sogar der Pass wurde ihr abgenommen. Ihre Abschiebung drohte und Rahaf sah nur eine Möglichkeit: sich im Hotelzimmer zu verbarrikadieren und über Twitter um internationale Hilfe zu bitten. Der Hashtag #SaveRahaf verbreitete sich wie ein Lauffeuer und sorgte dafür, dass auch Medien auf die junge Frau aufmerksam wurden. Der Druck wurde größer und Rahaf bekam die Möglichkeit mit Mitarbeitern der UNHCR zu sprechen.
Das UNHCR hat die 18-jährige mittlerweile als Flüchtling eingestuft und Australien gebeten, eine Aufnahme zu prüfen. Vorerst ist Rahaf dank ihrer Twitter-Offensive gerettet. Doch es bleibt abzuwarten, wie sich Australien entscheiden wird.