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Wie aus Schlamm Trinkwasser wird
Rotkreuz-Kids machen Ausflug in den Alltag eines Trinkwasseraufbereiters
"Sieht das aber schmutzig aus. Und das soll man später trinken können?". So wie der kleine Benedict schütteln die meisten Menschen ungläubig den Kopf wenn man ihnen erklärt, dass man selbst aus stark schmutzigem und schlammigen Wasser innerhalb kurzer Zeit Trinkwasser machen kann. Doch das ist tatsächlich möglich. Wie das geht, zeigten Trinkwasser-Experten vom Roten Kreuz in Oberösterreich kürzlich den jungen Besuchern. Den Kindern war die Trinkwasseraufbereitung bereits aus der Theorie ein Begriff, schließlich haben sie sich bereits in ihren Jugendgruppenstunden mit Katastropheneinsätzen des Roten Kreuzes beschäftigt.
Der Ausflug nach Alkoven begann mit einem Vortrag über den Südsudan, wo das Rote Kreuz den Menschen bei der Wasserversorgung hilft. Dann ging es endlich los und die Kinder durften selber Hand anlegen und erleben, wie Trinkwasser gemacht wird: von der Entnahmestelle - einem Seitenarm der Donau mit schlammig-braunem Wasser - bis hin zum Rohwassertank, wo dem Wasser verschiedene Chemikalien beigefügt werden, zur Filtration und schließlich hin zum Reinwassertank, in dem das saubere Trinkwasser gesammelt wird. Der ganze Prozess vom Schmutzwasser bis zum Trinkwasser dauert rund eine halbe Stunde. Ist der Vorgang abgeschlossen, kann das Wasser bedenkenlos zum Durstlöschen verwendet werden.
Hier erfährst du mehr über die Katastrophenhilfe im Roten Kreuz.