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Auch Bananen brauchen Wasser.
das JRK Perg schaut bei den Kollegen der Trinkwasseraufbereitung vorbei.
An einem warmen Spätsommertag lässt sich ein Badesee zum Baden, Spazieren und Eisessen nutzen - oder als Platz für einen Rotkreuz-Workshop zum Thema Wasser.
Waldhausen im Strudengau verfügt über einen beschaulichen Badesee. Am Samstag, 11. September 2016 legte sich diese Beschaulichkeit etwas. Rund 40 Kinder der Jugendgruppen aus dem Bezirk Perg reisten an den See, um einen Workshop zum Thema Wasser zu absolvieren. Dieser - speziell auf die Kinder abgestimmte - Workshop fand im Rahmen der jährlichen Übung der Trinkwassereinheit des Österreichischen Roten Kreuzes, Landesverband Oberösterreich, in Kooperation mit dem Bayrischen Roten Kreuz statt.
Wie viel Wasser braucht der Mensch? Wie viel Wasser muss Menschen in Katastrophensituationen mindestens zur Verfügung stehen? Wie viel Wasser benötigt es, damit eine Banane wachsen, reifen und rund um den Globus transportiert werden kann? Wie lässt sich im Haushalt aus verschmutztem Wasser trinkbares Wasser herstellen? Fragen wie diesen gingen die Kids im Workshop nach, der professionell von Harald Madlmayr und Petra Wolfesberger geleitet wurde. So manches Kind erlebte dabei ein Aha-Erlebnis. "Am besten gefallen", sagt Jugendrotkreuz-Kind Clemens, hat mir aber, dass wir selbst einen Wasserfilter bauen durften!"
Früh das Bewusstsein für Wasser schärfen
Wasser spielt in den nationalen und internationalen Einsätzen des Österreichischen Roten Kreuzes eine wesentliche Rolle. Schon früh werden die Kinder der Jugendgruppen daher mit dem Thema Wasser vertraut gemacht. Den Jugendgruppenleitern stehen dafür ausreichend Materialien zur Verfügung, einerseits vom Jugendrotkreuz selbst publiziert, andererseits können auch auf entsprechende Workshops beispielsweise von Südwind zurückgegriffen werden. "Auf das Thema Wasser, Umgang mit Wasser, Wasser als Lebensmittel, als Kostbarkeit und als Erhalter der Gesundheit kann nicht früh genug sensibilisiert werden", sind Südwind-Experte Harald Madlmayr und Christine Widmann vom Jugendrotkreuz Oberösterreich überzeugt, die beide als freiwillige Mitarbeiter auch der Trinkwasser-Einheit des Österreichischen Roten Kreuzes angehören.