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Mit Beatrix plaudern...
Wie wird man Bereichsjugendreferentin?
Zuerst fängt man bei der Rotkreuz-Jugend an. Wie wird man es dann? Wahrscheinlich wenn man die Klappe viel offen hat und auffällt. Das kann ich besonders gut und offenbar sag ich da nicht nur dumme Sachen, sondern auch Nützliches, ansonsten wäre ich nicht gewählt worden. Auf jeden Fall wird man dann zur Wahl vorgeschlagen oder man stellt sich auf. Anschließend wählen die Gruppenleiter des Viertels die/den BereichsjugendreferentIn.
Was machst du dafür?
Viel Zeit investieren. Einerseits bin ich jetzt auch im Landesjugendvorstand, wo wir uns spätestens alle 2 Monate treffen und versuchen Projekte zu unterstützen und voranzubringen. Außerdem planen wir Lager und Bewerbe. Zusätzlich versuche ich Kontakt zu den Gruppenleitern und zu den Bezirksstellenverantwortlichen zu halten, um sie über Neues zu informieren und um Fragen zu beantworten.
Machst du noch zusätzlich zu dieser Aufgabe etwas anderes beim Roten Kreuz?
Angefangen habe ich, so wie die meisten, im Rettungsdienst. Eine Zeit lang auch mit meinem Mann gemeinsam, den Samstagnacht-Krankentransportwagen. Leider musste ich jetzt mit dem Rettungsdienst aufhören, da bei mir das Rote Kreuz, das Rote Kreuz gefressen hat. Jetzt bin ich Bezirksstellenverantwortliche für Jugendarbeit in Baden, habe die Realistik, Katastrophenhilfsdienst in Wien, Erste-Hilfe-Lehrbeauftragte und Sanitäter bilde ich auch ab und zu aus. Die Realistik ist die realistische Notfalldarstellung. Wenn eine Übung für die Sanitäter ist, müssen die Verletzten geschminkt werden und jeder bekommt eine eigene Geschichte, die er den Sanitätern erzählen soll. Bei dem Katastrophenhilfsdienst erklären wir den Sanitätern, wenn Ebola wiederkommt, wie sie sich am besten schützen.
Wie lange bist du schon beim Roten Kreuz?
Angefangen habe ich 2005, das sind jetzt 12 Jahre. Seit 2008 habe ich auch die Jugend in Baden, das ist dann doch das große Steckenpferd geworden.
Motivierst du Freunde und Bekannte auch dazu, zum Roten Kreuz zu kommen?
Ja, aber die meisten sind schon beim Roten Kreuz, da die Kollegen Freunde werden. Wenn jemand sagt - Rotes Kreuz und Soziales ist so nett, aber ich kann kein Blut sehen - bin ich die Erste die daherkommt. Ist doch egal, wir sind zwar für die blauen Lichter bekannt, aber wir haben noch den Gesundheits- und Sozialdienst, die Jugend, den Katastrophenhilfsdienst und noch vieles mehr. Da finden wir für jeden etwas.