Diese Seite unterstützt weder den Internet Explorer 7, noch den Kompatibilitätsmodus in höheren Versionen des Internet Explorers (IE8, IE9, IE10). Um den Kompatibilitätsmodus abzustellen informieren Sie sich bitte hier oder laden Sie am Besten einen neuen Browser.

Jugendreporter_innen hinter den Kulissen des #frequency19

Ein Beitrag von #getsocial Jugendreporter Elias Vodusek

 

Am Freitag, 16.8. hatten drei Jugendreporter_innen die Möglichkeit hinter die Kulissen des Ambulanzdienstes am Frequency Festival in St. Pölten zu blicken.

Ambulanzdienst am Festival

Es ist der größte Ambulanzdienst des Jahres, der am Frequency Festival. Ca. 100 Sanitäter_innen sind hier auf bis zu insgesamt 3000 Versorgungen vorbereitet. Das sind mehrere Hundert täglich, die an den sieben Ambulanzstationen, die über das Gelände in der NÖ Landeshauptstadt verteilt sind, geleistet werden. "Aufgrund der milden Temperaturen, die wir dieses Jahr haben, hält sich der Ambulanzdienst ruhig. Wir hatten schon stärkere Jahre", sagt Alexander Zwickl von der Sanitätshilfestelle Camping Ost.

 

"Wie viele Behandlungen wir hier in der Station täglich haben, kann man nicht genau sagen. Je länger sich das Festival zieht, desto mehr wird's. Realistisch sind aber ca. 40 bis 80 Interventionen am Tag", so Zwickl. "Die klassischen Verletzungen hier am Festival sind Schnittwunden, Knöchel- und Gelenksverletzungen, eingezogene Schiefer, alles Mögliche was durch Alkohol ausgelöst wird und, heuer aber nicht so häufig, Sonnenbrände und Insektenstiche", erzählt Alexander weiter.

Die Traisen: Einsatzgebiet für die Wasserrettung

Neben dem Roten Kreuz, der Feuerwehr und der Polizei, ist auch die St. Pöltner Wasserrettung vertreten. Wir haben Markus Schimböck, den Leiter der NÖ Wasserrettung interviewt. "Unsere Aufgabe hier am Festival ist es, das Geschehen in und um die Traisen zu beobachten, und wenn nötig, einzugreifen. Bis jetzt hatten wir aufgrund des milden Wetters noch nicht viel zu tun. Am Wochenende wird es voraussichtlich Badewetter geben, welches für uns natürlich auch mehr Arbeit als bis jetzt bedeutet", erklärt Markus.

Einen Plan für alle Fälle

Unsere Runde führt weiter zum Hauptstützpunkt des Roten Kreuzes am Frequency. Hier haben die Sanis viele Möglichkeiten der Patientenversorgung - inklusive Wunden nähen. Auch die drei Notärzte, welche Dienst haben, sind dort. Außerdem gibt es hier die Möglichkeit Patient_innen über einen Zeitraum von mehreren Stunden zu behalten, z.B.: um sich von einem Sonnenstich zu erholen. Neben der Hauptbehandlungsstelle ist der Container von Notruf NÖ - eine Leitstelle in klein. Von hier aus werden alle Einsätze vom Frequency koordiniert - vom Notruf bis zur Behandlung. Drei Mitarbeiter_innen von Notruf NÖ haben hier alles unter Kontrolle.

 

Zu guter Letzt hatten wir noch die Möglichkeit uns mit dem Einsatzleiter, Werner Schlögl, zu unterhalten. "Meine Aufgabe ist es, hier für eine ruhige Arbeitsatmosphäre zu sorgen, was durch die Professionalität der Mitarbeiter_innen leicht ist. Jeder hat seine Aufgaben und erfüllt diese professionell und mit viel Ruhe. In besonders stressigen, komplizierten und schwierigen Situationen, bin ich natürlich zur Stelle. Auch bei außertourlichen Lagen. Für diese haben wir Pläne für alle möglichen Situationen, wir sind also gut vorbereitet. Auch die Zusammenarbeit mit den anderen Organisationen funktioniert sehr gut", so der Einsatzleiter.

 

Es war ein spannender Vormittag und cool mal hinter die Kulissen zu blicken.

Weiterlesen

Du möchtest noch mehr Beiträge von #getsocial Jugendreporter_innen lesen? Dann geht's >> hier << lang!

Sebastian Hackl, Lea Ollatsberger, Elias Vodusek (v.l.n.r.)
Foto: Jill Bigler