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bike4kids
30.000 Euro für die Kinderburg Rappottenstein.
Pünktlich am Samstag um 13.30 Uhr radelten die sportgegeisterten SanitäterInnen über die Ziellinie beim Roten Kreuz Baden. 660 Kilometer und 4.700 Höhenmeter in den Beinen und mit einem strahlenden Lachen freuten sie sich, dass ihnen ihr größter Wunsch im Ziel - ein kaltes Getränk - erfüllt wurde. Nachdem der tosende Applaus der Gäste, unter ihnen zahlreiche hohe Vertreter aus Politik und dem Roten Kreuz abgeklungen war, konnten die Biker Christine Marek, Staatssekretärin a.D. und Botschafterin der Kinderburg Rappottenstein, einen Scheck über 30.000 Euro überreichen.
"Es war eines der besten Projekte im Roten Kreuz in den letzten Jahren", zeigt sich die Anwesenden und Rotkreuz-Präsident Josef Schmoll bei der Scheckübergabe sichtlich beeindruckt.
Dabei entstand alles aus einer spontanen Idee während eines Rettungsdienstes. Die SanitäterInnen beschlossen Ende des Vorjahres, im Sommer mit dem Rennrad einige Rotkreuz-Bezirksstellen abzufahren. Schnell entschied man sich, dies mit einer Charity-Aktion zugunsten der Kinderburg Rappottenstein zu verbinden. Die einzelnen Rotkreuz-Stellen zeigten sich sehr kooperativ und ließen sich einiges einfallen, um den Bikern dann auf ihrer Tour letzte Woche möglichst prall gefüllte Spendenboxen überreichen zu können.
Nebenbei wurden die SanitäterInnen auf den einzelnen Etappen auch von vielen sportbegeisterten "Radlern in zivil" begleitet, deren Nenngelder ebenfalls der Kinderburg gespendet werden.
Mit großem Jubel wurden die Sportler dann am Samstag empfangen und machten es bis zur letzten Sekunde spannend, welchen Betrag sie überreichen konnten. Die 30.000 Euro übertrafen dann sämtliche Erwartungen. "Es war unglaublich, wie viele tolle Menschen wir während dieser Aktion kennengelernt haben und wie sehr wir überall mit offenen Armen empfangen wurden. Bei unserem letzten Stopp in Mödling trafen wir sogar Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die die Summe auch noch einmal aufrundete", erklärten Babsi und Lisa, die beiden Initiatorinnen von bike4kids.
Und wie ließen die Biker den Tag dann ausklingen? Weder bei einer großen Party am Abend noch in ihren Betten. Nein, sie saßen gemeinsam über der Niederösterreich-Landkarte und überlegten, welche Rotkreuz-Bezirksstellen man im nächsten Jahr anfahren könnte.