Die am-besten-mit-ihren-Jugendlichen-befreundeten-Jugendbetreuer-der-gesamten-Rot-Kreuz-Organisation (G)
Gruppenname: Die am-besten-mit-ihren-Jugendlichen-befreundeten-Jugendbetreuer-der-gesamten-Rot-Kreuz-Organisation
Kategorie: Gruppe (ab 5 Personen)
Alter: 18-24 Jahre
Bundesland: Steiermark
Titel der Leistung: Unterstützung ihrer Jugendlichen in allen Lebenslagen
Beschreibung: Unsere Jugendbetreuer Doris, Eva, Irene, Michelle, Anna und Alex sind für mich ganz besondere Menschen. Nicht nur, dass sie jeden freien Samstag ihre eigene Freizeit aufopfern, um uns, häufig unbändigbaren, fürchterlich unaufmerksamen, störenden und eigentlich rotzfrechen Jugendlichen Erste Hilfe beizubringen. Nein! Auch in jeder denkbar anderen Lebenslage haben sie ein offenes Ohr für uns und stehen uns mit gutem Rat, egal ob zum Thema Liebe oder Schule, zur Seite, häufig auch mittels kleiner Anekdoten aus ihrem eigenen Leben. Dabei ist ihnen keine Geschichte zu peinlich und man kann noch Wochen danach mit ihnen gemeinsam darüber lachen. Nach den Jugendstunden sitzen wir oft noch zusammen und reden über die ein oder andere Bekanntschaft, egal ob seitens unserer Jugendbetreuer oder uns Jugendlichen.
Wir sind bereits alle zusammengewachsen wie eine Familie. So nehmen diese 6 Personen aus unserer Sicht die Positionen der Omi, des Papas, des Onkels, der Mama, Tante, Cousine oder auch Schwester ein. Als unsere Anna letztes Jahr beschloss, ein Jahr nach Amerika zu gehen, freuten wir uns alle unglaublich für sie, waren gleichzeitig aber auch traurig, da wir sie unglaublich vermissen würden. Ich persönlich allerdings, durfte wohl den größten Beweis dafür erfahren, dass das Herz unserer Betreuer voll und ganz für ihre Jugendlichen schlägt: Beginn des Jahres 2018 bin ich an Leukämie erkrankt. Jeder einzelne kontaktierte mich sofort, nachdem er oder sie es erfahren hatte und wollte mich baldestmöglich besuchen, um mir bei dieser Diagnose beizustehen. Sie alle stellten sicher, dass mir auch ja nichts entging, was zu Hause, in der Jugend und auf unserer Dienststelle so passierte. Sie wollten auf keinen Fall, dass ich wegen meiner Krankheit den Anschluss an unsere Jugendgruppe verlor, auch wenn ich nicht mehr so häufig zu den wöchentlichen Jugendstunden kommen konnte. Nicht lange dauerte es, bis mir Doris bei einem Besuch eine kleine Schachtel in die Hand drückte. Darin war ein Armband mit einem kleinen Engelsrufer und ein Zettel auf dem stand "Damit du weißt, dass du uns immer rufen kannst, wenn du uns brauchst". Auf meine Einwände bezüglich des Aufwandes und der Kosten bekam ich nur ein kurzes "Das bist du uns bei weitem Wert" zurück. Ich, und ich kann in diesem Fall auch für alle unsere Jugendlichen sprechen, weiß, dass ich in unseren 6 Jugendbetreuern wirklich Menschen gefunden habe, auf die man sich zu 100% und ein Leben lang verlassen kann. Ich würde sie nicht nur als Jugendbetreuer, Vorbilder oder Freunde, was sie auch unwiderlegbar in der Zeit, in der wir uns kennen, geworden sind, bezeichnen, sondern definitv auch als Humanitarian Heros.