Beschreibung: Die Kinder und Jugendlichen gehen paarweise zusammen. Eine Person bleibt stehen (A), die
andere (B) geht aus einer vorher definierten Entfernung auf die andere (A) zu und beide sehen sich dabei an.
Die Aufgabe für Person A ist es, für sich zu beobachten, wie die Reaktion des eigenen Körpers ist und sobald ein
unangenehmes Gefühl zu spüren ist „Stopp“ zu sagen. Hinweis: Dies kann bei jeder Person anders sein. Dann wird
die Übung wiederholt und die Rollen werden getauscht.
Reflexion: In der Gruppe wird besprochen, wie es den Kindern und Jugendlichen ergangen ist und wann sich
etwas unangenehm angefühlt hat. Die Betreuungsperson verknüpft dies nun mit dem Thema Zivilcourage:
Die Schwierigkeit liegt hier oft darin, bewusst die eigene Grenze zu überschreiten. Um anderen zu helfen, ist es
manchmal notwendig, die Grenze im sicheren Rahmen zu übertreten. Das kann jede und jeder trainieren.