Auf einen großen Karton den Spielplan zeichnen:
Ein Straßennetz mit Würfelfeldern. Nach Belieben vervollständigen mit Zeichnungen oder ausgeschnittenen Bildern aus dem Dorf. Alle 3-4 Felder ein Feld als Ereignisfeld E markieren. Start und Ziel festlegen.
Rollenkarten (z.B. Lehrerin, Bürgermeister, Kind, Polizist, Verkäufer aus dem Fleischerladen, Gammler, Fabrikdirektor, Arbeiter in der Fabrik, Marktfrau, Hauswirt, …)
Bei der Rollenauswahl darauf achten, dass die Kinder Bezug zu den Rollen haben. So viele Rollen wie Mitspieler.
Konfliktkarten: Der Spielbereich lässt sich entsprechend der Zielgruppe natürlich auch eingrenzen, z.B. Heim- oder Jugendzentrum (Spielziel ist dann eine Heimstunde) oder auf den Bereich der Familie.
Spielbeschreibung:
Jeder zieht sich eine Rollenkarte R, legt sie offen vor sich hin und überlegt sich, was derjenige, dessen Rolle er gezogen hat, denken und tun könnte. Dann sucht ihr euch ein Wohnhaus für eure Setzfigur am Plan. Die Ereigniskarten E kommen verdeckt auf einen Stapel, die Konfliktkarten K in einen Umschlag.
Nun beginnt das Spiel: Ihr seid alle zu einer Bürgerversammlung (Gruppenstunde) auf den Marktplatz eingeladen, wisst aber nicht, worum es geht. Jeder würfelt sich reihum vom Wohnhaus am Rand des Spielfeldes zum Marktplatz in die Spielfeldmitte. Kommt ihr auf ein Ereignisfeld, nehmt ihr eine Karte E, lest, was darauf steht, und sagt oder tut das, was eurer Meinung nach derjenige sagen oder tun würde, den ihr spielt. Wenn ihr dazu einen Spielpartner braucht, sprecht ihr einfach einen von euren Mitspielern an. Wenn keinem von euch mehr was einfällt zu dem Ereignis, Karte wieder unter den Stapel legen und weiterwürfeln. Wenn der letzte der Mitspieler auf dem Marktplatz angekommen ist, den Umschlag für die Bürgerversammlung (GS) öffnen, vorlesen und mit der Diskussion darüber beginnen.
Würfel, pro Spieler ein Spielkegel, Spielplan, Rollenkarten, Ereigniskarten und Konfliktkarten für Gemeindeversammlung (bzw. Heimstunde …); vorgegebenes Material