Beschreibung: Jugendliche bringen eigene Beispiele von Hate-Kommentaren aus ihren eigenen Online-Erfahrungen.
Sie suchen diese heraus und schreiben sie auf Zettel. Diese werden dann von der Betreuungsperson eingesammelt, nach der Reihe ziehen Jugendliche Kommentare und lesen diese für sich durch und machen sich Notizen,
wie es ihnen geht, wenn sie diese lesen. In der zweiten Runde stellen sich immer zwei Jugendliche gegenüber und
lesen sich die Kommentare laut vor und richten diese direkt an die Person. Es wird in der Gruppe besprochen,
welchen Unterschied dies macht, wenn diese Kommentare laut ausgesprochen werden. In einer dritten Runde
kann wieder ein Kommentar vorgelesen werden und jene Jugendlichen, die von sich sagen würden „Da sage ich
etwas dagegen, da mische ich mich ein!“ heben die Hand.
Reflexion: Es können dann Motivationen und Hintergründe aus der Gruppe eingeholt werden, warum man aktiv
werden würde oder auch nicht.
Zettel, Stifte, Hate-Kommentare. Beispiele für Hate-Kommentare
• „Du hast auch echt nichts im Kopf! Das sieht man an deinen Fotos.“
• „Wie ist es, wenn man in allem scheiße aussieht? Du hässliche fette Sau!“
• „Mit so einem Gebiss andere hässlich nennen, ist schon tapfer.