Life-Hacks für Silvester
Mit diesen 5 Erste-Hilfe-Tipps überstehst du jede Feier
Feiern bis der Arzt kommt. Bei der letzten Party des Jahres will es jeder nochmal so richtig krachen lassen. Für viele Österreicher endet die Silvesternacht aber im Krankenhaus. Feuerwerkskörper, Böller und Raketen können leicht ins Auge (oder unter die Haut) gehen! Wir haben 5 Erste-Hilfe-Tipps für dich, damit du bei Verletzungen weißt, was zu tun ist:
Raketen und Knaller können brandgefährlich werden. Bei kleinen Verbrennungen die betroffene Stelle für zehn Minuten mit Wasser kühlen. Das Wasser sollte nicht kalt, sondern lauwarm sein. Danach die Verbrennung mit einer sterilen Wundauflage abdecken und diese mit Mullbinden fixieren. Bei großflächigen Verbrennungen gleich die Rettung unter 144 rufen und nicht kühlen - sonst besteht Unterkühlungsgefahr.
Feuerwerke können schnell ins Auge gehen. Wenn es sich nur um kleinere Partikel handelt, kannst du sie vorsichtig mit einem sauberen Taschentuch oder Wattestäbchen entfernen. Größere Fremdkörper solltest du auf keinen Fall selbst entfernen. In diesem Fall sofort den Notruf wählen!
Ein klarer Fall für die Rettung! Versorge die Wunde bis zum Eintreffen der Sanitäter und stoppe die Blutung mit einem Druckverband. Den abgetrennten Finger am besten in einen keimfreien Stoff wickeln und in ein Plastiksackerl geben. Ein Dreieckstuch findest du in jedem Verbandskasten und den sollte jeder im Auto haben. Im Notfall geht natürlich auch ein frisch gewaschenes Stofftaschentuch. Auch wenn es verlockend ist: Hände weg von Eis und Wasser - mit beidem sollten abgetrennte Gliedmaßen nicht in Berührung kommen.
Jedes Jahr erleiden rund 1000 Menschen Hörschäden durch Böller. "Hört man plötzlich schlechter und hat Schmerzen im Ohr, können das Anzeichen für ein Knalltrauma sein", sagt Rotkreuz-Chefarzt Dr. Wolfgang Schreiber. In diesem Fall dorthin gehen, wo es ruhiger ist, und einen Arzt aufsuchen.
Gerade an Silvester sind viele dazu verleitet, mehr zu trinken, als sie sollten. Das kann zu einer Gefahr werden. Bring' den Betroffenen sofort in die stabile Seitenlage, wenn er bewusstlos ist, und mach' die Atemwege frei. Sonst besteht nämlich die Gefahr, dass er am Erbrochenen erstickt. Sofort den Notruf rufen und regelmäßig die Atmung kontrollieren.