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Die JUTA 2019 in Tulln

Ein Bericht von #getsocial Jugendreporter Elias Vodusek

 

Die Osterferien sinnvoll nutzen – diesem Angebot sind etwa 50 Jugendliche aus ganz Österreich nachgekommen. Im Zeitraum vom 11. bis 16. April wagten sie sich, ohne genau zu wissen, was sie erwartet oder die anderen Teilnehmer zu kennen, nach Tulln.

Aller Anfang ist schwer...

…aber nicht auf der JUTA. Nach der Ankunft am Donnerstagnachmittag im Hotel hieß es erst mal Zimmer beziehen. Bereits hier entwickelten sich erste Freundschaften. Danach hieß es, im Stationenbetrieb Namensschilder zu gestalten, gute und schlechte Erwartungen aufzuschreiben, ein Social Media Profil auf Papier zu erstellen, die Daten zu überprüfen und persönliche Fotos zu machen. Am späten Nachmittag ging es nach draußen zum Spinnennetz-Kennenlernspiel. Im Anschluss daran gab es Abendessen. Danach ging es im unterhaltsamen Schlangentanz zur Eröffnung. Vom Team, aber auch den Ehrengästen Josef Schmoll, Daniela Koller und Günter Stummer, wurde die JUTA nun offiziell eröffnet. Hier war dann auch ein persönlicher Fragebogen auszufüllen, welcher das Wissen über das Rote Kreuz testete. Auch Punkte wie die Selfiechallenge und Co. wurden besprochen. Danach hieß es dann noch Freizeit und ab ins Bett.

Weiter ging es…

…am Freitag mit Morgensport und Frühstück. Im Anschluss darauf hieß es, die Wahlmodule auszuwählen, die Postboxen wurden eröffnet und die Tagungsmappen verteilt. Danach wurde die Geschichte und Entstehung des Roten Kreuzes besprochen, was noch mit einem Video abgerundet wurde. Auch das Leitbild der Organisation wurde den Teilnehmern erläutert. Weiter ging es mit der Aufteilung in drei Gruppen, dann gingen auch schon die nächsten Workshops los. Hier wurden Themen wie die Geschichte, die Schutzzeichen, die Grundsätze und das Leitbild nochmals genau besprochen. Auch das Internationale Komitee vom Roten Kreuz, die Föderation und die Bereiche des Österreichischen Roten Kreuzes wurden besprochen. Im nächsten Programmpunkt ging es weiter mit den ersten Wahlmodulen. Hier war die Wahl zwischen Mediation und Inklusion.

 

Im Wahlmodul Mediation wurden Punkte wie Konfliktmanagement, Konfliktarten, Deeskalation und Strategien zur Konfliktlösung besprochen. Auch praktisch wurde die Konfliktlösung geübt. Übungen in der Ersten Hilfe waren hier auch vertreten. Ein Beispielvideo zum Konflikt bei Kindern wurde gezeigt, die Wahrnehmungen bei Konflikten wurden besprochen.

 

Im Wahlmodul Inklusion ging es erst ums Thema Beeinträchtigungen, welche auch simuliert werden konnten. Eine Blindentour zur Donau wurde gemacht und das Thema Beeinträchtigte in der Gesellschaft wurde besprochen.

 

Nach dem Abendessen ging es dann erstmals mit der Vorbereitung auf den Bunten Abend los. Programmpunkte wie eine Präsentation, ein Video, ein Theater und auch eine Gesangsgruppe wurden vorbereitet. Im Anschluss daran wurden die WhatsApp-Gruppen eingeteilt. Einen perfekten Tagesausklang bot ein Kinoabend.

Das Jugendrotkreuz

Unter diesem Motto stand der Samstagvormittag. In 4 Workshops wurden Plakate über die Sommercamps gestaltet, das Internationale Freundschaftscamp in Langenlois vorgestellt, besprochen welche Peers es im Jugendrotkreuz gibt, Printmedien vorgestellt und die Bereiche des ÖJRK erläutert.

 

Nach Mittagessen und Freizeit ging es weiter mit dem Programmpunkt Präsentation, welcher von dem berühmten Hubschraubereinsatz eingeleitet wurde. Danach wurde das Präsentieren in verschiedensten Punkten vorgestellt und geübt. Daraufhin hieß es dann, Projektgruppen zu finden und anzufangen ein Projekt auszuarbeiten. Nach Freizeit und Abendessen wurde mit unterhaltsamen Showeinlagen besprochen, wie man richtig präsentiert.

Der Sonntagvormittag…

…wurde dem Thema Humanitäres Völkerrecht gewidmet. Was das HVR ist, Fachbegriffe, Spielregeln, die Genfer Abkommen + Zusatzprotokolle, Kriegsverbrechen und der Vertrag von Ottawa wurden hier besprochen.

 

Danach ging es mit dem Fotograf Markus an die Donau für ein Fotoshooting. Mit einem weiteren Hubschraubereinsatz und dem Spiel Eisbär und Pinguin wurde die Mittagspause eingeleitet.

 

Nach der Pause ginge es mit den Wahlmodulen Kultur und HIV/Aids weiter. Hier wurden Themen wie die Kultur allgemein, Diskriminierung, Vorurteile und Stereotypen erläutert. Der Workshop zum Thema HIV/Aids beschäftigte sich mit dem Thema: wo, bzw. wie weit Aids verbreitet ist, wie man die Infektion bekommen kann, was man tun kann, wenn man den HI-Virus in sich hat und wie man richtig verhütet.

Der Internationalen Hilfe…

…wurde der Montagvormittag gewidmet. Hierüber gab es einen sehr interessanten, spannenden und informationsreichen Vortrag von Günter Stummer. Weiter ging es mit der Ausarbeitung des Projekts, dem Mittagessen und der Freizeit.

 

Am Nachmittag waren Vortragende aus den Bereichen Social Media und Jugendarbeit da. Get Social wurde vorgestellt, ein Berichtbewerb und Videos wurden gemacht.

 

Im zweiten Workshop wurden die Werte der Menschen besprochen und anhand einer gespielten Auseinandersetzung praktisch geübt. Nach dem Abendessen ging es dann mit der Vorbereitung für den Bunten Abend weiter. Den Tagesausklang bot eine Schnitzeljagd durch Tulln.

Voller Emotionen…

…war der letzte Tag der JUTA. Nach dem Frühstück ging es direkt mit der Projektausarbeitung los. Am Nachmittag wurden die Projekte dann vor Ehrengästen vorgestellt. Voller Programm ging es weiter, aber auch die Freizeit kam hier nicht zu kurz. Am Abend gab es dann den Bunten Abend, bei dem die vorbereiteten Impressionen gezeigt wurden. Mit der offiziellen Verabschiedung ging es weiter. Eine Fragerunde an die Teamer war auch vertreten. Mit Party und Mitternachtssnack ging es weiter. Den Ausklang bot das „Licht der JUTA“, welches durchgegeben wurde.

 

Mittwochfrüh hieß es dann endgültig Abschied nehmen.

Die JUTA – Ein persönlicher Bericht

Die JUTA war die schönste, emotionalste, lustigste und unterhaltsamste Woche meines Lebens. Ich habe neue Freundschaften fürs Leben geschlossen, viel neues Wissen erlangt, neue Leute in mein Herz geschlossen, gelacht bis mir der Bauch krampfte. Dieses Projekt war nicht nur das schwierigste und längste, nein, ich habe beim Verfassen eines Berichts noch nie so viele Tränen vergossen. Kein anderes Erlebnis wird mir so sehr in Erinnerung bleiben wie diese JUTA. Ich danke allen Teamern, Teilnehmern, Freunden und Ehrgengästen, dass sie mir so eine unglaubliche Zeit ermöglicht haben.

DANKE

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