Bundesübung #IronOre2019
Jugendreporterin Elke in Eisenerz
Ein Beitrag von #getsocial Jugendreporterin Elke Loos
Ein spannendes, ereignisreiches Wochenende geht zu Ende. Während am Samstag, dem Internationalen Tag der Ersten Hilfe viele Rotkreuz-Aktionen zum Thema stattgefunden haben, wurde am Erzberg (Stmk) für den Ernstfall geübt. Mal ganz ehrlich, gibt’s was Cooleres als am Internationalen Tag der Ersten Hilfe Statistin für Unfälle zu sein?
Von 12. September bis 14. September fand in Eisenerz die Bundesübung IronOre 2019 statt. Geübt wurde das Szenario eines starken Erdbebens und die Situation danach. Da die lokalen Kräfte die Notfälle nicht alleine bewältigen konnten, wurde der EU- Katastrophenschutz- Mechanismus aktiviert. 400 Einsatzkräfte bekamen rund 30 Großszenarien, um sich auf den Ernstfall vorzubereiten. Von einem entgleisten Zug über einsturzgefährdete Häuser, einem Busunfall bis zu einem Verkehrsunfall mit brennenden Fahrzeugen in einem Tunnel war alles dabei.
Um alles möglichst realistisch darzustellen, wurden Statist_innen gesucht, die geschminkt und auf ihre Rollen eingestellt wurden. Das Szenario wurde vom Retten der Opfer bis hin zum Simulationsspital durchgespielt. Außerdem gab es bei dieser Übung eine Neuheit: eine 3D-Simulation des Einsatzes mittels Virtual-Reality-Brille.
Um in der einsatzfreien Zeit up to date zu bleiben, gab es einen eigenen Radiosender vom Roten Kreuz direkt vor Ort. Mit guter Musik sorgten sie rund um die Uhr für super Stimmung.
Eine Naturkatastrophe kann jeden treffen. Deshalb ist es wichtig, sich darauf vorzubereiten. Eine so große Übung zeigt aber auch, wie bedeutend Freiwillige für unsere Gesellschaft sind.